Die tödlichste Attacke ereignete sich am im östlichen Bagdader Vorort Shia Habibya (Bild). Insgesamt starben am Freitag in der Hauptstadt 27 Menschen. Noch hat für die Attacken in Bagdad niemand die Verantwortung übernommen.
Im kurdischen Erbil explodierte eine Autobombe vor dem amerikanischen Konsulat. Drei Personen wurden getötet, mehrere verletzt.
Während die irakische Armee Fortschritte im Kampf gegen den IS meldet, versuchen IS-Kämpfer offenbar, den Terror vermehrt in die Städte zu tragen.
Bei der Explosion vor dem amerikanischen Konsulat in Ankawa, einer Vorstadt von Erbil, ist nach US-Angaben kein amerikanischer Mitarbeiter verletzt worden. Laut der „SITE Intelligence Group“ hat der „Islamische Staat“ per Twitter die Verantwortung für den Anschlag übernommen. Der „Kirkuk Division des IS“ sei es gelungen, heisst es in der Twitter-Meldung, vor dem US-Konsulat eine Bombe zu zünden.
Der Anschlag ereignete sich kurz nachdem von kurdischer und amerikanischer Seite von Geländegewinnen im Kampf gegen den IS gesprochen wurde. Laut einer in Erbil stationierten Reporterin des Fernsehsenders Al Jazeera sei es zu früh, um zu sagen, wie gross die Geländegewinne wirklich seien.