Zur Person
Der Winterthurer hat als freier Publizist in einem halben Jahrhundert die Luftaufnahme zum Flugbild veredelt. Die in 3500 Flugstunden über 111 Ländern und den sechs Erdteilen gewonnenen Bilder sicherten ihm jahrzehntelang eine Präsenz in der NZZ („Das Wochenende“), im National Geographic Magazine und in der Plakatwerbung der Swissair. Gerster sieht das Flugbild als philosophisches Instrument, als Werkzeug des Nachdenkens: aus der Höhe sieht man nicht nur, was ist, sondern ebenso, was sein könnte – das Inventar unserer Chancen. Der 84-Jährige lebt in Zumikon und bemüht sich, in der selbst gemachten Bilderflut nicht zu ertrinken.
Gersters Bibliographie verzeichnet drei Dutzend Bücher. 2012 sind zwei weitere dazu gekommen – „Ancient Iran from the Air“ (Philipp von Zabern Verlag, Mainz) und „The Sites of Ancient Greece“ (Phaidon, London).