Medienwoche

In den vergangenen Jahren mehrfach prominent angekündigt, Ende Juli lanciert: Die SP Schweiz will mit ihrem neuen Online-Magazin «direkt» zu «aktuellen Themen aus sozialdemokratischer Sicht» informieren.

Journalismus sollte nicht nur rapportieren, sondern auch Zusammenhänge aufzeigen. Doch immer wieder fehlt die Einordnung. Drei aktuelle Beispiele und warum diese trotzdem nicht als Beleg für einen Trend taugen.

Schweizer Radio SRF führt neuerdings «dialogisch» durch die Sendung «Heute Morgen». Das ist überflüssig und mitunter sogar irreführend. Gerade wenn es um Berichte über einen Krieg geht, scheint mir eine dialogische Sendungsführung überflüssig.

Drei Monate vor der Abstimmung über das «Massnahmenpaket zugunsten der Medien» haben sich Gegner und Befürworter der Vorlage bereits in Stellung gebracht. Ihre wichtigsten Argumente unter der Lupe.

Während die Verleger für eine staatliche Medienförderung weibeln, haben sie schon die nächste Geldquelle im Visier: Google soll zahlen.

Der neue Fahrplan für die UKW-Abschaltung ist wieder der alte.

Zwölf Schweizer Privatsender müssen sich einem Aufsichtsverfahren stellen, weil sie zu wenig Regionalinformationen gesendet haben.

Es sei höchste Zeit, UKW abzuschalten, findet Radiounternehmer Giuseppe Scaglione. Die Herausforderungen der Digitalisierung seien zu gross, als dass man sich mit einer veralteten Technologie aufhalten könne.

Die Redaktionen der «Blick»-Gruppe wollen dank News-Richtlinien einen sauberen Journalismus pflegen, der keine imageschädigenden und kostspieligen Klagen mehr nach sich zieht.

Es gibt Fragen, die sollte man nicht Plattformen wie Facebook überlassen: Was mit unseren Daten passiert, wie sie genutzt werden dürfen, wie Algorithmen programmiert werden, wie sie eingesetzt werden.

Demonstrationen gegen behördliche Corona-Massnahmen finden grosse Beachtung in den Medien. Zumeist steht aber das blosse Spektakel im Vordergrund.

Er verfolge damit keine politische Agenda, es gehe ihm um die Medienvielfalt. Wer ist dieser Mann?

Nach der Romandie nun auch im Tessin: SRG schafft das klassische Kulturradio ab.

Die vier US-Sender, die unlängst die Live-Übertragung einer Trump-Rede abklemmten, zeigten journalistische Verantwortung. Die Redefreiheit zu respektieren heisst nicht, ungefiltert Lügen zu verbreiten.

Social Media sind die wichtigsten Zutrittspforten zur digitalen Öffentlichkeit – mit gefährlichen Nebenwirkungen: Facebook & Co. bestimmen immer stärker, was die Wahrheit ist, was man sagen darf und wer überhaupt mitreden kann.