Maduro soll 5,8 Millionen Stimmen erhalten haben. Auf seinen ernsthaftesten Gegenkandidaten Henri Falcón entfielen 1,8 Millionen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag laut offiziellen Angaben bei 46,1 Prozent. Die Opposition nennt eine Beteiligung von nur 30 Prozent. Oppositionsparteien hatten zum Boykott der Wahlen aufgerufen.
Maduros sprach in einer ersten Reaktion von einem „Sieg des Volkes“. Der Frieden und die Demokratie hätten an diesem historischen Tag triumphiert.
Die USA, die EU und die meisten lateinamerikanischen Staaten anerkennen die Wahlen nicht. Einzig Kuba und Nicaragua stehen noch zum diktatorisch regierenden Präsidenten. Die Opposition bezeichnet die Wahlen als Farce. Maduro kontrolliert die Medien; die wichtigsten Oppositionspolitiker wurden festgenommen oder leben im Exil. Unabhängige internationale Wahlbeobachter waren nicht zugelassen. Maduro hat das einst reiche Erdölland in ein beispielloses Desaster gewirtschaftet.
(J21)