
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 werfen 773 britische Bomber in zwei Angriffswellen fast tausend Tonnen Luftminen, Spreng- und Brandbomben auf die Innenstadt von Dresden. Innerhalb einer Viertelstunde werden drei Viertel der Altstadt in Brand gesetzt. Am Tag danach folgt ein Flächenbombardement durch amerikanische Bomber. 80’000 Häuser werden zerstört, etwa 25’000 Menschen sterben.
Die Bombardements kurz vor Kriegsende waren der Höhepunkt der alliierten Kriegsführung gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Ziel war es, deren Moral endgültig zu brechen.
Den Alliieren wurde später vorgeworfen, bewusst zivile Ziele bombardiert zu haben. Die Ereignisse in Dresden haben massgeblich dazu beigetragen, dass in den Genfer Konventionen von 1949 die Bombardierung ziviler Ziele verboten wurden. Heute gelten solche Angriffe als Kriegsverbrechen.