Vor 90 Jahren, am 19. April 1933, wurde Jayne Mansfield geboren. Sie war der Inbegriff der amerikanischen Sexbombe.
Auch wenn sie hin und wieder entgleiste, war sie kein wandelnder Blondinenwitz. Zeitweilig machte sie eine durchaus erfolgreiche Filmkarriere und gewann 1957 den Golden Globe Award als beste Nachwuchsschauspielerin. Auch am Broadway war sie präsent. Als sie im April 1956 das Cover des Life-Magazins zierte, wurde sie dort als «Broadways klügste dumme Blondine» bezeichnet. Den grösseren Eindruck dürfte sie aber 1955 gemacht haben, als sie es im Playboy zum «Playmate of the Month» brachte.
Jayne Mansfield war eine Meisterin der Selbstvermarktung. Berühmt wurden ihre medienwirksamen Publicity-Auftritte. So trug sie 1957 auf der Hollywood-Begrüssungsparty für den italienischen Filmstar Sophia Loren ein so ostentativ ausgeschnittenes Kleid, dass ihre Brustwarzen fast aus dem Dekolleté rutschten. Das Foto von Lorens irritiertem Blick auf ihre Tischnachbarin Mansfield ging um die Welt.
Mansfield war dreimal verheiratet und hatte fünf Kinder. Als sich berufliche Misserfolge häuften, wurde sie zeitweilig zur Alkoholikerin und nahm auch zu viele Medikamente. Sie starb im Alter von 34 Jahren am 29. Juni 1967 bei einem Autounfall in Louisiana.
Das Foto entstand am 7. November 1959, dem ersten Tag der Dreharbeiten zum Film «Too Hot to Handle». Mansfield schaut am Lambeth Pier in London durch die Kamera.
(J21)