Vor 40 Jahren ging die Karriere des «Sportlers des (20.) Jahrhunderts» zu Ende. In Nassau auf den Bahamas gewann der Jamaikaner Trevor Berbick (links) gegen Muhammad Ali nach Punkten. Es war der letzte Boxkampf des 39-jährigen dreifachen Weltmeisters.
Der Kampf am 12. Dezember 1981 ging über die volle Distanz von zehn Runden. Der Entscheid der Jury für den 27-jährigen Berbick fiel einstimmig. Ali war schon deutlich von seiner Parkinsonkrankheit gezeichnet. Der Kampf ging als «Drama in Bahama» in die Boxgeschichte ein.
Berbick, der von seinen 62 Kämpfen als Profiboxer deren 50 gewann, endete schlecht. 1988 wurde ihm die Boxlizenz entzogen, nachdem man ein Blutgerinnsel in seinem Hirn festgestellt hatte.
Nach dem Ende seiner Karriere wurde er mehrmals verhaftet, unter anderem in Florida wegen sexueller Übergriffe auf das Kindermädchen seiner Kinder. 15 Monate sass er in Haft.
Am 28. Oktober 2006 wurde er in Norwich bei Port Antonio im Osten Jamaikas mit einer Axt oder einer Machete erschlagen und im Hof einer Kirche aufgefunden. Sein damals 20-jähriger Neffe wurde des Mordes für schuldig befunden.
Muhammad Ali, der vom Internationalen Olympischen Komitee zum «Sportler des Jahrhunderts» gekürt worden war, starb am 3. Juni 2016.
(J21)