Die Schlacht um Guadalcanal läutet die japanische Niederlage im Zweiten Weltkrieg ein. Die Kämpfe, die vor achtzig Jahren beginnen und ein halbes Jahr dauern, gelten als Wendepunkt des Krieges im Pazifik. Es ist eine der längsten Schlachten der amerikanischen Militärgeschichte. Die Japaner verlieren fast 15’000 Mann, die USA deren 1’500.
Die Japaner hatten seit 1941 mehrere Inseln im westlichen Pazifik besetzt, so auch die Insel Guadalcanal, die zu den Salomon-Inseln gehört.
Am 7. August 1942 beginnen die amerikanischen Streitkräfte erstmals eine Offensive gegen die Japaner. 19’000 amerikanische Marine-Infanteristen greifen die Insel an. Im Laufe der bis Februar 1942 dauernden Kämpfe werden auf amerikanischer Seite zwei Flugzeugträger, acht Kreuzer, 13 Zerstörer und 610 Flugzeuge zerstört.
Die Japaner verlieren zwei Schlachtschiffe, einen Flugzeugträger, vier Kreuzer, neun Zerstörer und 880 Flugzeuge.
Den Japanern fehlen schon bald erfahrene Piloten. Schnell werden junge Anwärter ausgebildet. Sie sind es vor allem, die als «Kamikaze»-Piloten in die Geschichte eingingen.
Unter grossen Verlusten ziehen sich die Japaner am 7. Februar endgültig von der Insel zurück.
Die Schlacht um Guadalcanal bot schon früh Stoff für mehrere Filme, unter anderem «Guadalcanal – die Hölle im Pazifik» (1943) mit Anthony Quinn.