Einzig vier Kantone stimmten für die USR III: Nidwalden, Tessin, Waadt und Zug. In zehn Kantonen votierten über 60 Prozent der Stimmenden mit Nein. Am wuchtigsten verworfen wurde die Vorlage in Bern, im Jura und in Solothurn.
Im Kanton Luzern sagten 56,4 Prozent Nein. Im Kanton Glarus stimmten 62,0 Prozent mit Nein, in Schaffhausen 58,0 Prozent, in Graubünden 61,9 Prozent, in Uri 62,5 Prozent, in Obwalden 52,0 Prozent, in Solothurn 65,9 Prozent, in Basel-Land 62,4 Prozent, in Appenzell Innerrhoden 51,3 Prozent, in Appenzell Ausserrhoden 57,2 Prozent, in Schwyz 52,8 Prozent, in St. Gallen 58,7 Prozent, im Jura 66,9 Prozent, in Freiburg 63,2 Prozent, im Wallis 53,4 Prozent, im Thurgau 59,5 Prozent, im Aargau 60,8 Prozent, in Zürich 62,5 Prozent, in Genf 52,3 Prozent, in Basel-Stadt 57,5 Prozent, in Bern 68,4 Prozent und in Neuenberg 56,2 Prozent.
Ja zur USR III sagten Nidwalden mit 50,9 Prozent, das Tessin mit 51,2 Prozent, die Waadt mit 51,3 Prozent und Zug mit 54,9 Prozent.
Einen Röstigraben gibt es bei der USR III nicht, ebensowenig ein Stadt-Land-Gefälle.
Das Ergebnis bedeutet einen Triumph für die Linke und eine herbe Niederlage für den Bundesrat, das Parlament, die bürgerlichen Parteien und die Wirtschaft.
Laut dem definitiven Schlussergebnis wird die Einbürgerungsinitiative mit 60,4 Prozent angenommen. Auch eine Mehrheit der Kantone sagte Ja zur Initiative.
Der neue Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) wird mit 61,9 Prozent angenommen.
Die Bündnerinnen und Bünder haben mit 60,09 Prozent bei einer Stimmbeteiligung von 50,9 Prozent eine erneute Olympia-Kandidatur abgelehnt.