Schlacht bei Novara | Geburt von Puschkin | Geburt von Thomas Mann | D-Day in der Normandie | Tod von Gerhard Hauptmann | Tod von Robert Kennedy | Tod von Stan Getz | Nein zu «Schweiz ohne neue Kampfflugzeuge» | Staudamm bei Cherson gesprengt
Herausgegriffen
Es geschah an einem 6. Juni
1513: Schlacht bei Novara: 10’000 eidgenössische Söldner schlagen ein französisches Heer. Die Franzosen müssen nach der Schlacht das Herzogtum Mailand und ihre restlichen Besitzungen in Italien aufgeben. Herzog Massimiliano Sforza wird wieder in sein Amt eingesetzt.
1529: Vor dem ersten Kappelerkrieg: Truppen aus dem reformierten Zürich besetzen die Brückenköpfe Bremgarten und Mellingen sowie Teile des Thurgaus und der St. Galler Landschaft. Mit der Hauptmacht marschieren sie, unterstützt von Berner Truppen, bei Kappel am Albis auf.
1599: Geburt von Diego Rodríguez de Silva y Velázquez, spanischer Maler.
1606: Geburt von Pierre Corneille, französischer Dramatiker.
1799: Geburt von Alexander Puschkin, russischer Nationaldichter, Begründer der modernen russischen Literatur (u. a. «Boris Gudonow» 1828, «Eugen Onegin» 1830). Er stirbt am 10. Feburar bei einem Duell mit Georges-Charles de Heeckeren d’Anthès. Ihm war ein Verhältnis mit Puschkins Frau Natalja Gontscharowa nachgesagt worden. Der Schriftsteller fordert ihn zum Duell heraus, wird schwer verletzt und stirbt.
1816: Tod von Johanna Christiana Sophie Vulpius, Geliebte (ab 1788) und Ehefrau (ab 1806) von Johann Wolfgang von Goethe.
1850: Geburt von Karl Ferdinand Braun, deutscher Physiker und Elektrotechniker, Pionier der drahtlosen Telekommunikation, Erfinder der «Braunschen Röhre». Zusammen mit Guglielmo Marconi erhält er 1909 den Nobelpreises für Physik.
1861: Tod von Camillo Benso di Cavour, italienischer Staatsmann, erster Ministerpräsident des Königreichs Italien.
1868: Geburt von Robert Falcon Scott, britischer Polarforscher, der zweite Mensch (nach Amundsen) am geographischen Südpol (17.01.1912).
1872: Geburt von Alix von Hessen-Darmstadt (Alexandra Fjodorowna), letzte Zarin von Russland, Ehefrau von Zar Nikolaus II., erschossen am 17. Juli 1918.
1875: Geburt von Thomas Mann, deutscher Schriftsteller. Für seinen ersten Roman «Buddenbrooks», 1901 veröffentlicht, erhält er 1929 den Nobelpreis (u. a. auch «Königliche Hoheit» 1909, «Der Tod in Venedig» Novelle 1911, «Der Zauberberg» 1924, «Joseph und seine Brüder» 1926–1943, «Lotte von Weimar» 1939, «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» 1954). Thomas Mann stirbt am 12. August 1955 in Zürich.
1880: Geburt von Norbert Jacques, luxemburgischer Schriftsteller und Drehbuchautor, Erfinder der Figur des Verbrechers «Dr. Mabuse».
1907: Das Waschmittel «Persil» wird erstmals verkauft, in Düsseldorf.
1921: Geburt von Marianne Kaltenbach, Schweizer Köchin.
1931: Der Münchner Glaspalast wird durch ein Feuer vollständig zerstört. Dem Feuer fallen 3000 Kunstwerke zum Opfer, unter anderem Werke von Caspar David Friedrich bis Moritz von Schwind. Weitere 1000 Werke zeitgenössischer Künstler werden schwer beschädigt. Nur 80 Kunstgegenstände konnten unversehrt geborgen werden. Vermutet wird Brandstiftung.
1932: Geburt von David Randolph Scott, siebter Mensch auf dem Mond (1971).
1933: In New Jersey wird das erste Auto-Kino eröffnet.
1933: Geburt von Heinrich Rohrer, Schweizer Physiker. Zusammen mit Gerd Binnig erhält er 1986 den Nobelpreis für Physik.
1941: Tod von Louis Chevrolet, Sohn eines Uhrmachers aus La Chaux-de-Fonds. 1886 siedelt die Familie nach Beaune ins Burgund über. Im Jahr 1900 wandert Louis nach Montreal aus. Ein Jahr später geht er nach New York, wo er als Mechaniker bei Fiat arbeitet. 1909 beginnt er, einen eigenen Motor zu entwickeln. Zusammen mit seinem Partner William Durant gründet er in Detroit die Chevrolet Motor Car Company. Später wird die Firma von General Motors aufgekauft. Schon in frühen Jahren ist Chevrolet ein begeisterter Autorennfahrer. Das Unternehmen gehört heute zum General Motors-Konzern. Seit 1912 baute Chevrolet mehr als 200 Millionen Autos und LKWs. (Foto: Keystone/IBA-Archiv)
1941: Geburt von Markus Raetz, Schweizer Maler, Bildhauer und Fotograf. Er stirbt am 14. April 2020.
1944: D-Day. Beginn der alliierten Invasion in der Normandie.
1946: Tod von Gerhart Hauptmann, deutscher Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1912) (u. a. «Vor Sonnenaufgang» 1889, «Die Weber» 1892, «Hanneles Himmelfahrt» 1894, «Fuhrmann Henschel» 1897, «Die Ratten» 1911).
1948: Tod von Louis Lumière, französischer Kino-Erfinder.
1956: Geburt von Björn Borg, schwedischer Tennisspieler.
1961: Das ZDF wird gegründet.
1961: Tod von Carl Gustav Jung, Psychoanalytiker.
1968: Tod von Robert Kennedy, auf den am Vortag ein Attentat verübt worden war.
1971: Tod von Lauro «Lajo» Amadò
1971: Von Baikonur aus startet das sowjetische Sojus 11-Raumschiff mit drei Kosmonauten an Bord und koppelt einen Tag später an die Raumstation Saljut 1 an. Am 29. Juni kehrt Sojus zur Erde zurück und landet in Kasachstan. Wegen einer technischen Fehlfunktion sterben während der Landephase alle drei Kosmonauten.
1973: Die ersten Fünflinge in der Schweiz
1982: Israelische Truppen dringen in Libanon ein.
1982: Tropischer Wirbelsturm in Bombay: 100’000 Menschen sterben.
1985: In Brasilien wird das Grab von Josef Mengele geöffnet.
1989: Beerdigung von Ajatollah Khomeini. Zwei Millionen Iraner strömen in die Hauptstadt, um dem Ereignis beizuwohnen.
1991: Tod von Stan Getz, amerikanischer Saxophonist. Seinen grössten Erfolg hat er mit dem Titel «The Girl from Ipanema» (1963), den er zusammen mit Astrud Gilberto, João Gilberto und Antônio Carlos Jobim aufnimmt. Getz gewann elf Grammy Awards.
1993: 55,3 Prozent der stimmenden Schweizerinnen und Schweizer lehnen die Volksinitiative «40 Waffenplätze sind genug – Umweltschutz auch beim Militär» ab. 18 Stände sagen Nein. Die Stimmbeteiligung beträgt 55,6 Prozent. – 57,2 Prozent der Stimmenden sagen Nein zur Volksinitiative «für eine Schweiz ohne neue Kampfflugzeuge». 21 Kantone sagen Nein.
2012: Der Unternehmer und Luzerner FDP-Nationalrat Otto Ineichen bricht zwei Tage vor seinem 71. Geburtstag auf der Strasse in Sursee zusammen und erliegt einem Herzversagen.
2015: Tod von Pierre Brice
2016: In Wohlen im Kanton Aargau stirbt Viktor Kortschnoi, Schweizer Schach-Grossmeister mit russischer Herkunft im Alter von 85 Jahren. Nach seiner Emigration aus der Sowjetunion (1976) unterlag er 1978 und 1981 Anatoli Karpow in zwei Wettkämpfen um die Weltmeisterschaft. Noch 2007 belegte Kortschnoi den Rang 85 der Weltrangliste. 1979 erhielt er das Schweizer Bürgerrecht.
2023: Mit 101 Jahren stirbt in New York die französische Malerin und Grafikerin Françoise Gilot, Picassos Muse, Geliebte und einzige Frau, die dem Maler den Laufpass gab. Bekannt wurde sie 1964 mit ihrer Autobiografie «Leben mit Picasso», die ihre Zeit von 1943 bis 1953 beschreibt.
2023: Der traditionsreiche Walliser Fussballklub FC Sion steigt erstmals seit 17 Jahren wieder in die Challenge League (früher: Nationalliga B) ab. In den zwei Barrage-Spielen verlor er gegen den FC Stade Lausanne Ouchy.
2023: Staudamm bei Chersohn gesprengt