Geburt von Fellini | Die Wannseekonferenz | 13 Lawinentote in Andermatt | «Der Meteor» in Zürich | Ende der Geiselnahme von Teheran | Tod von Audrey Hepburn | Inauguration Trump | Tod von Paul Bocuse
Herausgegriffen
Es geschah an einem 20. Januar
1573: Geburt von Simon Marius, deutscher Astronom, Mathematiker und Arzt. Er entdeckt am 8. Januar 1610 nur einen Tag nach Galileo Galilei die vier grössten Jupitermonde.
1775: Geburt von André-Marie Ampère, französischer Physiker, Mathematiker. Nach ihm ist die Einheit der Stromstärke «Ampère» benannt.
1841: Grossbritannien besetzt Hongkong.
1859: Tod von Bettina von Arnim (Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena von Arnim), deutsche Schriftstellerin.
1873: Geburt von Johannes Vilhelm Jensen, dänischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1944).
1889: Geburt von Ernst Reinhard, Schweizer Politiker (SP/BE), Parteipräsident der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz von 1919 bis 1936. Zusammen mit Robert Grimm prägt er die Partei in der Zwischenkriegszeit. Reinhard wendet sich vom klassenkämpferischen Flügel seiner Partei ab. An der Programmrevision von 1935 ist er massgeblich beteiligt. Von 1921 bis 1928 und von 1931 bis 1947 vertritt er die SP im Nationalrat. Kurz vor seinem Tod wird er 1947 noch als Berner Regierungsrat gewählt.
1915: Geburt von C. W. Ceram (Kurt Wilhelm Marek), deutscher Journalist, Lektor des Rowohlt Verlags (1945–1952). 1949 publiziert er das populärwissenschaftliche Buch «Götter, Gräber und Gelehrte».
1920: Geburt von Federico Fellini
1925: Geburt von Ernesto Cardenal Martínez, nicaraguanischer Dichter, sozialistischer Politiker (Kulturminister 1979–1987), ehemaliger Priester, Befreiungstheologe.
1925: Geburt in Bolivien von Eugen Gomringer, Schweizer Schriftsteller, Begründer der Konkreten Poesie. 1953 gehört er zu den Mitbegründern der Zeitschrift «Spirale“. Von 1960 bis 1965 gibt er die Buchreihe «konkrete poesie – poesia concreta“ heraus. Von 1961 bis 1967 leitet er den Schweizerischen Werkbund. Später lehrt er an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 1968 ist er Gastprofessor für Poetik in Bamberg. Seit 1971 ist er Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 2000 gründet er das Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie (IKKP).
1930: Geburt von Buzz Aldrin, amerikanischer Astronaut, der zweite Mensch auf dem Mond.
1936: Eduard VIII. wird britischer König. Er folgt auf seinen verstorbenen Vater George V.
1942: Die Wannseekonferenz: 15 hohe Vertreter der Nazi-Regierung treffen in einer Villa am Wannsee bei Berlin hochrangige SS-Leute und organisieren im Detail den Massenmord an den Juden. Geleitet wird die Tagung von SS-Obergruppenführer Reinhard Heydrich. Festgelegt wird, wie die gesamte jüdische Bevölkerung Europas deportiert und vernichtet werden soll.
1945: Franklin D. Roosevelt, der 32. US-Präsident, wird als einziger Präsident zum vierten Mal vereidigt.
1946: Geburt von David Lynch, amerikanischer Regisseur, Schauspieler, Maler, Fotograf, Komponist und Animationskünstler (u. a. «Eraserhead» 1977, «Blue Velvet» 1986, «Twin Peaks» 1990–1991, «Lost Highway» 1997, «Mulholland Drive» 2001). 1990 erhält er die Goldene Palme von Cannes für «Wild at Heart». 2006 wird er in Venedig mit einem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk geehrt. Vier Mal wird er für den Oscar nominiert.
1951: Lawinenwinter: In Andermatt sterben 13 Menschen.
1966: Am Schauspielhaus Zürich wird Dürrenmatts «Der Meteor» uraufgeführt.
1968: Geburt von Ildikó von Kürthy, deutsche Schriftstellerin («Mondscheintarif» 1999).
1973: Tod von Amílcar Cabral, kapverdischer Unabhängigkeitskämpfer.
1981: Die Geiselnahme in Teheran geht zu Ende. Die in der amerikanischen Botschaft festgehaltene Geiseln werden nach 444 Tagen freigelassen.
1984: Tod von Johnny Weissmüller, österreichisch-ungarisch-amerikanischer Schwimmer und Filmschauspieler, fünffacher Olympiasieger. Er war der erste Mensch, der die 100 Meter unter einer Minute schwamm. Von 1932 bis 1948 spielte er die Hauptrolle in zwölf Tarzan-Filmen («Ich Tarzan, Du Jane»).
1993: Tod von Audrey Hepburn
1996: Jassir Arafat wird Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde.
2003: Tod von Al Hirschfeld, amerikanischer Cartoonzeichner.
2009: Barack Obama wird als erster Afroamerikaner als Präsident der USA vereidigt.
2014: Tod von Claudio Abbado, italienischer Dirigent, beerdigt im Fextal im Oberengadin.
2017: In Washington wird Donald Trump als 45. amerikanischer Präsident vereidigt.
2018: In Collonges-au-Mont-d’O bei Lyon stirbt der französische Starkoch Paul Bocuse im Alter von 91 Jahren. Seit 1965 wurde sein Restaurant in Lyon mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet. Er gilt als einer der Erfinder der „Nouvelle Cuisine“. Seit 1965 zeichnet der Guide Michelin sein Restaurant in Lyon mit drei Sternen aus. Präsident Giscard d’Estaing adelt ihn 1975 zum Ritter der Ehrenlegion. Gault et Millau wählt ihn 1989 zum «Koch des Jahrhunderts». Bocuse lebte lange Zeit mit drei Frauen zusammen und unterhielt drei Haushalte. «Ich mache das, wovon die meisten Männer träumen», schreibt er in seinen Memoiren. Er ist ein Meister der Selbstvermarktung, tritt immer wieder in Fernsehshows auf und verfasst mehrere Kochbücher. So beschreibt er auf zwölf Seiten, wie man ein Spiegelei brät. In der Kathedrale von Lyon nehmen 1500 französische und ausländische Chefköche mit weissen Kochwesten von Bocuse Abschied. Das Foto wurde am 21. September 1998 aufgenommen. (Foto: Keystone/DAP/Stephanie Pilick)
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