Puschkin stirbt nach einem Duell | Geburt von Boris Pasternak | Geburt von Bertolt Brecht | Lawine auf der Lenzerheide | Tod von Arthur Miller | Raub in der Sammlung Bührle
Herausgegriffen
Es geschah an einem 10. Februar
1605: Shakespeares «Kaufmann von Venedig» wird in London uraufgeführt.
1653: Vor dem «Bauernkrieg“: Die Bewohner des Entlebuchs rebellieren und schliessen einen Bund. Sie verlangen Kompensation für ihr abgewertetes Geld.
1673: Molières «Eingebildeter Kranker» wird in Paris uraufgeführt. Kurz darauf stirbt Molière.
1755: Tod von Montesquieu (Charles-Louis de Secondat, Baron de La Brède et de Montesquieu), französischer Schriftsteller, Philosoph der Aufklärung, Staatstheoretiker.
1763: Pariser Frieden: Frankreich verliert seine nordamerikanischen Gebiete und muss sie an Grossbritannien abtreten. «La Nouvelle-France» hatte sich von der Hudson Bay über die Grossen Seen bis zum Golf von Mexiko erstreckt. Spanien überlässt Florida Grossbritannien.
1784: Geburt von Adam Black, schottischer Buchhändler, Verleger der «Encyclopædia Britannica», Gründer von «Who’s Who» (1847).
1837: Tod von Alexander Sergejewitsch Puschkin
1840: Grossbritanniens Königin Victoria heiratet Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha. Albert ist der Cousin von Victoria.
1881: In Paris wird «Hoffmanns Erzählungen», die einzige Oper von Jacques Offenbach, uraufgeführt – vier Monate nach dem Tod Offenbachs.
1863: In den USA wird der Feuerlöscher patentiert.
1879: Tod von Honoré Daumier, französischer Karikaturist.
1890: Geburt von Boris Pasternak, russischer Schriftsteller. Für seinen «Doktor Schiwago» erhält er 1958 den Literaturnobelpreis, den er aus politischen Gründen nicht annehmen darf. Er stirbt am 30. Mai 1960.
1894: Geburt von Harold McMillan, britischer Premierminister vom 10. Januar 1957 bis zum 12. Oktober 1963, zuvor Verteidigungsminister, Aussenminister und Schatzkanzler.
1898: Geburt von Bertolt Brecht, deutscher Schriftsteller (u. a. «Baal» 1918, «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» 1927–1929, «Die Dreigroschenoper» 1928, «Die heilige Johanna der Schlachthöfe» 1929, «Leben des Galilei» 1938/39, «Herr Puntila und sein Knecht Matti» 1940, «Der kaukasische Kreidekreis» 1944). Brecht stirbt 1956 in Ost-Berlin.
1910: Geburt von Dominique (Georges Charles Clement Ghislain) Pire, Dominikaner-Mönch, Träger des Friedensnobelpreises 1958.
1923: Tod von Wilhelm Conrad Röntgen, deutscher Physiker, Entdecker der Röntgenstrahlen, erster Träger des Nobelpreises für Physik 1901.
1929: Geburt von Jerrald King Goldsmith, amerikanischer Komponist von Filmmusik («Papillon“ 1973, «Das Omen» 1976, «Star Trek» 1979, «Basic Instinct» 1991, «Mulan» 1998), Oscar-Preisträger.
1930: Geburt von Bruno Hunziker, Schweizer Politiker (FDP/AG), Wirtschaftsanwalt, Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1984 bis 1989. Von 1977 bis 1987 ist Hunziker Nationalrat und von 1987 bis 1991 Ständerat. Unter seiner Führung lancieren die Freisinnigen eine Volksinitiative um Steuererleichterungen für Familien. 1984 will er Bundesrat werden und tritt gegen Elisabeth Kopp an, die er nach ihrer Wahl beglückwünscht.
1932: Tod von Edgar Wallace, britischer Krimi-Autor.
1942: Glenn Miller erhält die erste Goldene Schallplatte für «Chattanooga Choo Choo».
1946: Pariser Friedenskonferenz
1949: Arthur Millers «Tod eines Handlungsreisenden» wird am Broadway uraufgeführt.
1950: Geburt von Mark Spitz, amerikanischer Schwimmer, neunfacher Olympiasieger, 33 Weltrekorde.
1961: Eine Lawine am Piz Scalottas auf der Lenzerheide verschüttet eine Kantonsschulklasse aus Glarus. Zehn junge Menschen sterben.
1962: Tod von Eduard von Steiger, Schweizer Bundesrat von 1940 bis 1951 (BGB/SVP/BE). Auszug aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: «1941 bis 51 stand Steiger dem Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartement vor und war damit während des 2. Weltkriegs verantwortlich für die Bereiche Staatsschutz und Asylpolitik. Als Befürworter einer restriktiven Flüchtlingspolitik wurde Steiger insbesondere im August 1942 mit Protesten aus der Bevölkerung konfrontiert. Er prägte damals die Metapher vom 'stark besetzten Rettungsboot'. Auch nach 1942 hielt sein Departement an der Nichtanerkennung der Juden als politische Flüchtlinge fest und verschärfte sogar die Aufnahmekriterien.» Die Zahl der abgewiesenen Juden, die zum Teil in den Tod getrieben wurden, ist umstritten.
1967: Der Schah von Persien und Farah Diba treffen zu ihren Winterferien in St. Moritz ein.
1987: Tod von Hans Günter Rosenthal, deutscher Showmaster («Dalli Dalli» 1971–1986).
2000: Tod von Bernhard Markwitz, Erfinder der Schwimmflügel für Kinder. Er kam auf die Idee, nachdem seine Tochter Annette beinahe ertrunken wäre.
2005: Tod von Arthur Miller, amerikanischer Schriftsteller, Dramatiker. Der Sohn jüdischer Eltern gilt als einer der brillantesten gesellschaftskritischen Schriftsteller und Dramatiker seiner und unserer Zeit. Schon als 33-Jähriger erhielt er den Pulitzer-Preis für sein Drama «Tod eines Handlungsreisenden» (Death of a Salesman). Während des McCarthyismus und der krankhaften Kommunistenjagd wurde er als Linker verteufelt und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. 1956 heiratete er Marilyn Monroe; die Ehe hielt lange fünf Jahre. Arthur Miller bezeichnete sich als Atheist und war in seinen letzten Jahren ein harscher Kritiker von George W. Bush. Das Bild zeigt ihn am 22. Juni 1956 mit Marilyn Monroe, eine Woche vor ihrer Hochzeit. (Foto: Keystone/AP)
2008: In Zürich werden aus dem Kunstmuseum Stiftung Sammlung E. G. Bührle vier Gemälde der Maler Claude Monet, Vincent van Gogh, Edgar Degas und Paul Cézanne im Gesamtwert von 180 Millionen Schweizer Franken gestohlen.
2018: Nord-südkoreanische Begegnung
2020: Rücktritt von AKK
2020: Sabine wütet
2023: Tod von Carlos Saura, spanischer Filmregisseur, Fortograf, Autor
2023: Tod von Hans Mordrow, letzter Vorsitzender des Ministerrats der DDR, Vorsitzender des Ältestensrats der Partei die Linie. Er stirbt im Alter von 95 Jahren.