Februarrevolution in Russland | Geburt von Walter Jens | Geburt von Franz Gertsch | Schlacht um Guadalajara | Tod von Robert Grimm | USA im Vietnam-Krieg | Tod von Max Miedinger | Explosion von Tankwagen in Zürich | Flug MH370 verschwindet | Debakel für die Grünliberalen
Herausgegriffen
Es geschah an einem 8. März
1669: Der Ätna bricht aus. Catania wird von Lava-Massen zugedeckt.
1714: Geburt von Carl Philipp Emanuel Bach, deutscher Komponist, Sohn von Johann Sebastian Bach.
1788: Geburt von Antoine César Becquerel, französischer Physiker und Entdecker der Piezoelektrizität (1819).
1839: Geburt von Josephine Garis Cochrane, amerikanische Erfinderin der ersten praxistauglichen Geschirrspülmaschine (1886, ausgezeichnet auf der Weltausstellung 1893).
1869: Tod von Louis Hector Berlioz, französischer Komponist (u. a. «Symphonie fantastique» 1830, «Requiem/Grosse Totenmesse» 1837), Dirigent.
1879: Geburt von Otto Hahn, deutscher Physiker, Nobelpreisträger.
1906: Geburt von Victor Hasselblad, schwedischer Fotograf, Erfinder der ersten Spiegelreflexkamera für den Massenmarkt.
1917: Die Zarenherrschaft in Russland ist zu Ende. In Petrograd (Sankt Petersburg) beginnt die Revolution.
1917: Tod von Ferdinand Graf von Zeppelin, Zeppelin-Erbauer.
1921: Der spanische Ministerpräsident Eduardo Dato wird von katalanischen Anarchisten ermordet.
1923: Geburt von Walter Jens, deutscher Schriftsteller, Literaturhistoriker, Mitglied der Friedensbewegung gegen den Nato-Doppelbeschluss. 2004 erkrankt er an Demenz. Er stirbt am 9. Juni 2013 (u. a. «Nein. Die Welt der Angeklagten» 1950).
1930: Geburt von Franz Gertsch, Schweizer Künstler
1930: Tod von Howard Taft (Republikaner), 27. Präsident der USA (von 1909–1913), später Oberster Richter der USA.
1937: Beginn der Schlacht von Guadalajara
1942: Tod von José Raúl Capablanca y Graupera, kubanischer Diplomat, Schachspieler, dritter offizieller Schachweltmeister (1921–1927). Von 600 Turnierpartien (1913–1927) verlor er nur fünf.
1943: Geburt von Franz Steinegger, Schweizer Jurist und Politiker (FDP/UR), Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1989 bis 2001. Für den zurückgetretenen Konrad Hummler übernimmt Steinegger im Februar 2012 das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der NZZ-Mediengruppe. Im April 2013 folgt ihm Etienne Jornod. Bei den Unwetterkatastrophen 1977 und 1987 leitet er den Urner Krisenstab und erhält den Beinamen «Katastrophen-Franz». Von 1980 bis 2003 gehört er dem Nationalrat an. 1999 wird er Präsident der Expo.02. Als FDP-Präsident gelingt es Steinegger nicht, die Erosion der FDP aufzuhalten und den Aufstieg der SVP zu bremsen.
1948: Geburt von Peggy March (Margaret Annemarie Batavio), amerikanische Pop- und Schlagersängerin (u. a. «I Will Follow Him» 1963, «Mit 17 hat man noch Träume» 1965).
1954: Geburt von Marie-Therese Nadig
1957: Tod von Othmar Schoeck, Schweizer Komponist.
1958: Tod von Robert Grimm, sozialdemokratischer Politiker, Arbeiterführer, treibende Kraft während des Landesstreiks 1918. Grimm gehörte dem linken Flügel der Sozialdemokratie an. Er war 1918 Mitglied des «Oltener Aktionskomitees», das sozialdemokratische Forderungen auch durch Streiks durchsetzen wollte. Während des Landesstreiks verfolgte er eine harte Linie und setzte sich zunächst gegen dessen Abbruch aus. Vorwürfe, wonach er mit Lenin in Kontakt gestanden habe und eine «Sowjetschweiz» errichten wollte, bezeichnen Historiker als «Unsinn». Grimm war von 1911 bis 1919 Nationalrat für den Kanton Zürich und von 1920 bis 1950 Nationalrat für den Kanton Bern. 1946 war er Nationalratspräsident (Foto: Schweizerisches Sozialarchiv)
1959: In den USA wird die American Nazi Party gegründet.
1963: In Syrien putschen sich Vertreter der sozialistischen Baath-Partei an die Macht.
1965: Geburt von Pedro Lenz, Schweizer Schriftsteller, Kolumnist, Drehbuchschreiber.
1965: Die USA treten in den Vietnam-Krieg ein. Amerikanische Kampfverbände landen in Da Nang.
1967: Swetlana Allilujewa, die einzige Tochter Stalins, flüchtet in die Schweiz. Kurze Zeit später wandert sie in die USA aus. 2011 stirbt sie.
1971: Tod von Harold Clayton Lloyd, amerikanischer Schauspieler, Komiker und Filmproduzent. Zwischen 1913 und 1947 spielte er in rund 200 Filmen. Neben Charlie Chaplin und Buster Keaton gilt Lloyd als einer der drei grossen Komiker des Stummfilms.
1974: Der Pariser Flughafen Charles de Gaulle wird eröffnet.
1980: Tod von Max Miedinger
1983: Präsident Ronald Reagan bezeichnet die Sowjetunion als «Reich des Bösen».
1994: Im Wohngebiet beim Bahnhof Zürich-Affoltern entgleisen sieben mit Benzin gefüllte Zisternenwagen. 300’000 Liter Benzin gehen in Flammen auf. Vier Häuser werden zerstört, 120 Personen werden evakuiert.
1999: Tod von Jo (Joseph Paul) DiMaggio, amerikanischer Baseballspieler, zweiter Ehemann von Marilyn Monroe.
2011: 400 Flüchtlinge aus Nordafrika erreichen Lampedusa.
2013: Nordkorea kündigt den Nichtangriffspakt mit Südkorea. Seoul reagiert scharf.
2013: In Caracas findet unter riesiger Anteilnahme der Bevölkerung die Trauerfeier für Hugo Chávez statt. Chávez wird nicht beerdigt, sondern einbalsamiert.
2014: Flug MH370 verschwindet
2015: Debakel für die Grünliberale Partei (GLP). 92 Prozent der Stimmenden schmettern die Energiesteuer-Initiative ab. Das ist das zweitschlechteste je erzielte Ergebnis. – Die Familien-Initiative der CVP wird mit 75,4 Prozent abgelehnt.
2020: In Paris stirbt im Alter von 90 Jahren der schwedische Schauspieler von Max von Sydow. Berühmt wurde er durch seine Rollen in Filmen von Ingmar Bergman (u. a. «Das siebente Siegel» 1957, «Wilde Erdbeeren» 1957, «Der Exorzist» 1973, «Pelle, der Eroberer» 1987).
2021: In Italien übersteigt die Zahl der Corona-Toten die Schwelle von 100'000.