Geburt von Gerschwin | E = mc hoch 2 | Gründung der Glückskette | Fernsehduell Kennedy–Nixon | Heimkehr der entführten Swissair-Besatzung aus Jordanien | Über 3’000 Tote bei zwei Fährunglücken | Attentat am Oktoberfest | Friedensabkommen in Kolumbien | Tod von Jacques Chirac
Herausgegriffen
Es geschah an einem 26. September
1518: Geburt von Tintoretto, italienischer Maler.
1651: Geburt von Franz Daniel Pastorius, deutscher Jurist und Schriftsteller, erster namentlich genannter deutscher Auswanderer in die USA.
1888: Geburt von T. S. Eliot, amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1948), (u. a. «Das wüste Land» 1922, «Die hohlen Männer» 1925, «Aschermittwoch» 1930, «Mord im Dom» 1935).
1889: Geburt von Martin Heidegger, deutscher Philosoph.
1897: Geburt von Paul VI., Papst von 1963 bis 1978, geboren als Giovanni Battista Enrico Antonio Maria Montini. Er stirbt am 6. August 1978.
1898: Geburt von George Gerschwin, amerikanischer, Komponist, Pianist und Dirigent. Zu seinen bekanntesten Kompositionen gehören «Rhapsody in Blue», «Ein Amerikaner in Paris» und die Oper «Porgy and Bess».
1927: Geburt von Hans Bär, Schweizer Bankier. Von 1975 bis 1993 ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung der Bank Julius Bär und von 1994 bis 1996 Präsident des Verwaltungsrates. Unter seiner Leitung geht die Gesellschaft 1980 an die Börse. Er stirbt am 21. März 2011.
1902: Tod von Levi Strauss, Jeans-Erfinder.
1905: Albert Einstein veröffentlicht in seiner Arbeit «Zur Elektrodynamik bewegter Körper» die Relativitätstheorie, die er später «Spezielle Relativitätstheorie» nennt.
1905: Geburt von Karl Rappan, österreichisch-schweizerischer Fussballspieler und Fussballtrainer. Von 1935 an trainiert er Schweizer Mannschaften, so GC, Servette, den FCZ und Lausanne. Seit 1937 ist er vier Mal Trainer der Schweizer Fussballnationalmannschaft und sitzt bei Weltmeisterschaften 1938, 1954 und 1962 77 Mal auf der Trainerbank der Schweizer «Nati». Er war Mitglied der NSDAP und bekundete Mühe, seine Vergangenheit zu erklären. Das Bild zeigt ihn als Spieler bei Servette in den Dreissigerjahren.
1914: Im Ersten Weltkrieg beginnt in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) die Schlacht um Santfontein. Sie dauert bis zum 29. September und endet mit einem Sieg der deutschen Truppen über ein Heer der Südafrikanischen Union und Grossbritanniens.
1914: Tod von Hermann Löns, deutscher Journalist und Schriftsteller, Heimatdichter.
1914: Tod von August Macke, deutscher Maler des Expressionismus, Mitglied der Gruppe «Der Blaue Reiter“. Er starb mit 27 Jahren in Perthes-lès-Hurlus in der Champagne.
1930: Geburt von Fritz Wunderlich, deutscher Tenor. Er gilt als grösster lyrischer Tenor des 20. Jahrhunderts. Luciano Pavarotti bezeichnete ihn als den herausragendsten Tenor der Geschichte. Der deutsche Schauspieler und Musiker Ulrich Tukur sagte von ihm: «Er hatte die schönste und reinste Stimme, die es je gab, ein göttliches Talent.» Wunderlich starb mit 36 Jahren nach einem Sturz.
1940: Tod von Walter Benjamin, deutscher Philosoph, Literaturkritiker und Übersetzer der Werke von Balzac, Baudelaire und Marcel Proust.
1945: Tod von Béla Bartók, ungarischer Komponist, Pianist.
1946: Gründung der «Glückskette»
1947: Geburt von Lynn Rene Anderson, amerikanische Country-Sängerin (u. a. «Rose Garden» 1971).
1948: Geburt von Olivia Newton-John
1954: Das japanische Fährschiff «Toya Maru» sinkt während eines Taifuns vor der japanischen Insel Hokkaido: 1’172 Menschen sterben.
1960: Erstes Fernsehduell zwischen Kennedy und Nixon
1969: «Abbey Road» von den Beatles kommt auf den Markt.
1970: Der Pilot und die übrige Besatzung der Swissair-Maschine, die am 6. September nach Zerka in der jordanischen Wüste entführt worden war, kehren – zusammen mit einigen als Geiseln genommenen Passagieren – nach Zürich zurück. Die Maschine war am 12. September in Zerka gesprengt worden.
1973: Tod von Anna Magnani
1976: Tod von Leopold Ružička, in Zürich eingebürgerter ETH-Chemie-Professor und Nobelpreisträger des Jahres 1939. Ružička macht sich vor allem mit der Synthetisierung pflanzlicher und tierischer Riechstoffe einen Namen. (Siehe «Damals am 13. September“)
1980: Bombenattentat am Münchner Oktoberfest: 13 Tote, 218 Verletzte. Die Täter stammen aus der rechtsextremen Szene.
1981: Geburt von Serena Williams, amerikanische Tennisspielerin.
1988: Salman Rushdies «Satanische Verse» erscheinen im Verlag Viking Press und lösen Proteste und Gewaltakte von Muslimen aus.
1990: Tod von Alberto Moravia, italienischer Schriftsteller (u. a. «Agostino» 1944, «La Romana/Die Römerin» 1947, «Racconti Romani/Römische Erzählungen» 1954, «La noia/Die Langeweile» 1960). 1941 heiratete er die Schriftstellerin Elsa Morante. 1952 wurde er mit dem «Premio Strega» geehrt. Moravia arbeitete lange mit Pier Paolo Pasolini zusammen. Von 1984 bis 1989 war er als Vertreter der Kommunistischen Partei Italiens Mitglied des Europaparlaments.
1997: Erdbeben in Umbrien und den Marken. Die Kirche San Francesco in Assisi wird schwer beschädigt. Das Beben fordert elf Tote.
2002: Schiffskatastrophe vor Senegal
2004: In der Schweiz wird die Mutterschaftsversicherung eingeführt.
2008: Tod von Paul Newman, amerikanischen Schauspieler (u. a. «Die Katze auf dem heissen Blechdach“ 1958, «Haie der Grossstadt» 1961, «Die Farbe des Geldes» 1986), Regisseur, mehrfacher Oscar-Preisträger.
2010: Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagen Ja zur Revision und Sanierung der Arbeitslosenversicherung.
2010: Tod von Gloria Stuart, amerikanische Schauspielerin. Sie spielte im Film «Titanic» die Rolle der «Rose». Sie starb mit 100 Jahren in Kalifornien.
2014: In Iguala, im mexikanischen Bundesstatt Guerrero, werden 43 Studenten von der Polizei festgenommen und einer kriminellen Gang übergeben. Die meisten sind vermutlich umgebracht worden.
2016: Friedensabkommen in Kolumbien
2019: Tod von Jacques Chirac
2021: Die Schweizer Stimmberechtigten sagen Ja zur «Ehe für alle». – Die Kapitalbesteuerungsinitiative der Juso, die sogenannte 99-Prozent-Initiative wird abgelehnt.
2021: Die SPD gewinnt die Bundestagswahl
Todessturz