Österreich erhält Ungarn | «Così fan tutte» - Geburt von Louis Favre | Rom wird Hauptstadt | Tod von Max Dätwyler | Václav Havel wird Präsident | Trump in Davos
Herausgegriffen
Es geschah an einem 26. Januar
661: Tod von Ali, Ehemann von Mohammeds Tochter Fatima und damit Schwiegersohn des islamischen Propheten. Ali wird von Sunniten als vierter Nachfolger des Propheten und letzter sogenannter «rechtsgeleiteter Kalif“ des Islam (656–661) angesehen. Schiiten verehren ihn als ersten Imam sowie als eigentlich rechtmässigen Nachfolger Mohammeds.
1340: Beginn des Hundertjährigen Krieges. Der englische König Edward III. erklärt sich auch zum König von Frankreich.
1531: In Lissabon fordert ein Erdbeben 30’000 Tote.
1650: Tod von Johann Ulrich von Erlach, Schweizer General und Politiker.
1699: Ende des Grossen Türkenkrieges: Österreich und das Osmanische Reich schliessen den Frieden von Karlowitz. Österreich erhält Ungarn und Siebenbürgen.
1781: Geburt von Achim (Carl Joachim Friedrich Ludwig) von Arnim, deutscher Schriftsteller, Lyriker («Des Knaben Wunderhorn» 1805–1808), Bearbeiter deutscher Volkslieder.
1788: In Australien treffen die ersten weissen britischen Siedler ein.
1790: In Wien wird Mozarts «Così fan tutte» uraufgeführt.
1826: Geburt in Chêne-Bourg bei Genf von Louis Favre, Erbauer des Gotthard-Eisenbahntunnels. Er stirbt bei einem Kontrollgang am 19. Juli 1879 mit 53 Jahren im Tunnel.
1871: Rom wird italienische Hauptstadt, nach Turin und ab 1865 Florenz.
1891: Tod von Nicolaus August Otto, Erfinder des nach ihm benannten Verbrennungsmotors «Ottomotor» (Patent 1876).
1802: Napoleon wird Präsident der cisalpinischen «Italienischen Republik».
1904: Geburt von Seán MacBride, irischer Staatsmann, Träger, zusammen mit Satō Eisaku, des Friedensnobelpreises 1974.
1918: Geburt von Nicolae Ceaușescu, Generalsekretär der Rumänischen Kommunistischen Partei, Staatspräsident und Vorsitzender des Staatsrates von 1965 bis 1989. Am 26. Dezember 1989 wird er zusammen mit seiner Frau Elena hingerichtet.
1920: Tod von Jeanne Hébuterne, französische Malerin und Modell. 1917 lernte die 19-jährige Studentin den 14 Jahre älteren Amedeo Modigliani (1884–1920) kennen und verliebte sich. Für sie beendete Modigliani seine Beziehung zur englischen Kunstkritikerin Beatrice Hastings. Modigliani und Hébuterne bezogen ein gemeinsames Atelier in Paris. Modigliani malte sie mehrmals. 1918 zogen die beiden an die Côte d’Azur. Modigliani pflegte unter anderem Kontakte mit Picasso und Pierre-Auguste Renoir. Nachdem Jeanne eine Tochter von Modigliani geboren hatte und erneut schwanger war, wollten die beiden heiraten. Modigliani wurde jedoch schwer krank und starb mit 35 Jahren an Tuberkulose. Am Tag nach seinem Tod verübte die im achten Monat schwangere Jeanne Hébuterne Suizid, indem sie aus dem fünften Stock eines Hauses sprang. (Foto: PD)
1921: Geburt von Akio Morita, japanischer Geschäftsmann, Mitbegründer des Sony-Konzerns.
1925: Geburt von Paul Newman, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Die Katze auf dem heissen Blechdach» 1958, «Haie der Grossstadt» 1961, «Die Farbe des Geldes» 1986), Regisseur, mehrfacher Oscar-Preisträger. Gestorben am 26. September 2008.
1932: Tod von William Wrigley, amerikanischer Kaugummihersteller.
1934: Deutschland und Polen unterzeichnen auf Geheiss Hitlers einen Nichtangriffspakt.
1943: Geburt von Bernard Tapie, französischer Unternehmer, Politiker und Schauspieler. Popularität erreicht er als Präsident des Fussball-Clubs «Olympic Marseille» (1986–1994) sowie durch den Kauf der Aktienmehrheit von «adidas» (1990). 1994 erklärt Bernard Tapie seine Insolvenz. 1997 wird er wegen Insolvenzvergehen, Unterschlagung und Bestechung verurteilt. Ein Schiedsgerichtsverfahren sprircht ihm im Prozess gegen Crédit Lyonnais 2008 einen Schadenersatz von 285 Millionen Euro zu.
1944: Geburt von Angela Davis, amerikanische Bürgerrechtlerin, Philosophin, Humanwissenschaftlerin und Schriftstellerin, die in den 1970er Jahren zur Symbolfigur der Bewegung für die Rechte von politischen Gefangenen wurde.
1951: Geburt von Fulvio Pelli, Schweizer Anwalt und Politiker (FDP.Die Liberalen), Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) vom März 2005 bis Dezember 2008. Er ist der letzte Parteipräsident der Freisinnig-Demokratischen Partei. Am 1. Januar 2009 fusioniert die FDP mit den Liberalen und heisst künftig «FDP.Die Liberalen». Pelli gehört seit 1995 dem Nationalrat an. 2002 bis 2005 präsidierte er die Freisinnig-Demokratische Fraktion in der Bundesversammlung. Er ist Mitglied der Neuen Europäischen Bewegung Schweiz (Nebs).
1963: Geburt von José Mourinho, portugiesischer Fussballtrainer.
1976: Tod in Zumikon (ZH) von Max Dätwyler, erster Schweizer Kriegsdienstverweigerer.
1993: Václav Havel wird erster Präsident der Tschechischen Republik.
1998: Clintons fataler Auftritt
2001: In der Demokratischen Republik Kongo wird Joseph Kabila Präsident. Er folgt seinem ermordeten Vater.
2009: In Los Angeles kommen zum ersten Mal in den USA seit 1998 Achtlinge zur Welt.
2012: In weiten Teilen der Stadt Zürich fällt über die Mittagsstunden während drei Stunden der Strom aus. Trams und Busse bleiben liegen. Teilweise kommt es zu einem Verkehrschaos.
2013: Stanislas Wawrinka gewinnt in Melbourne seinen ersten Grand-Slam-Titel. Der Schweizer besiegt im Final der Australian Open Rafael Nadal.
2018: Trump in Davos
2020: Erfolg für die Linke
2020: Der amerikanische Basketballstar Kobe Bryant kommt bei einem Helikopterabsturz im Grossraum Los Angeles ums Leben. Mit ihm starb seine 13-jährige Tochter und sieben weitere Insassen.