Zürich-Kloten, Freitag, 19. Juli: Kein Flugzeug weit und breit. Eine IT-Panne «historischen Ausmasses» sorgte am Freitag weltweit für Chaos im Flugverkehr, auf Bahnhöfen, in Spitälern, Schulen und im Bankverkehr. In Zürich mussten 120 Flüge gestrichen werden. Betroffen waren auch Fernseh- und Radiosender. Ursache war eine technische Störung wegen eines missglückten Software-Updates des IT-Sicherheitsunternehmens Crowdstrike. Millionen Menschen und Zehntausende Unternehmen waren betroffen. Gegen Abend normalisierte sich die Lage.
CrowdStrike Holdings, Inc. mit Sitz in Austin in Texas ist ein börsennotiertes US-amerikanisches Unternehmen für Informationssicherheit und Cybersicherheitstechnologie.
Crowdstrike betonte sofort, das Problem sei erkannt und behoben worden. Es sei keine Cyberattacke und auch kein Sicherheitsvorfall gewesen. Die gross Frage, die jetzt viele umtreibt: Wer kommt für die entstandenen wirtschaftlichen und persönlichen Schäden auf? Die Versicherungen blocken schon ab.
Seit Mitte Nachmittag können Flugzeuge in Zürich wieder regulär starten und landen. Die flugbetriebsrelevanten Systeme der Flughafen Zürich AG seien von den IT-Problemen nicht betroffen gewesen.