Das Bild zeigt sie am 20. Mai 2019 in Cannes. Ihr Vater Mohammed Chérif Adjani, ein Berber, stammt aus dem algerischen Constantine. Ihre Mutter, Emma Augusta Schweinberger, ist Deutsche.
Ihren ersten grossen Erfolg als Schauspielerin hat Isabelle Adjani 1972 im Theater. An der Comédie-Française spielt sie die Agnès in Molières „L’école des femmes“ und wird von der Kritik in höchsten Tönen gelobt.
Der grosse Durchbruch gelingt ihr mit François Truffauts Film „L’histoire d’Adèle H“ (Die Geschichte der Adèle H.), in dem sie die Tochter Victor Hugos spielt. Dafür erhält sie ihre erste César- und Oscar-Nominierung.
Zu den Höhepunkten ihrer Karriere gehört 1976 ihre Rolle in Roman Polanskis „Le locataire“ („Der Mieter“). Eine weitere César- und Oscar-Nominierung – sowie einen Silbernen Bären - erhält sie 1988 für ihre Rolle als Camille Claudel im gleichnamigen Film, in dem sie August Rodins unglückliche Geliebte spielt. (Rodin wird von Gérard Depardieu dargestellt). 1990 gewinnt sie zusammen mit Depardieu den Super César als „beste Schauspieler des Jahrzehnts“.
Isabelle Adjani trat in über 50 Filmen auf. Sie ist die einzige Schauspielerin, die fünf Mal den César als beste Hauptdarstellerin gewinnt.