Frankreich hat die Rundfunkgebühr abgeschafft, und auch in Österreich steht die Gebühr vor dem Aus. Zur Diskussion steht in beiden Ländern eine Steuerfinanzierung. Ein Blick nach Skandinavien zeigt, dass eine Steuerfinanzierung die Unabhängigkeit des öffentlichen Rundfunks nicht gefährdet, wie dies allenthalben befürchtet wird.
138 Euro im Jahr zahlen heute Haushalte in Frankreich für die Rundfunkgebühr. Damit finanzieren sie den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, bestehend aus France Télévisions, Radio France, France Médias Monde mit RFI und France 24, Arte, TV5 Monde sowie das Institut national de l’audiovisuel (Ina). Doch damit ist bald Schluss: Ende Juli hat das französische Parlament beschlossen, die Rundfunkgebühr abzuschaffen – und damit ein zentrales Wahlkampfversprechen von Emmanuel Macron eingelöst.
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