Irgendwann wird der Magen des Raubtiers knurren, und dann wird es ohne langes Federlesen den erstbesten Passanten, das erstbeste Mädchen, den erstbesten Säugling mit seinem besonders schmackhaften und zarten Fleisch anfallen und zerfleischen. Ich habe zufällig dem Tier in das fauchende Antlitz gesehen und ich kann versichern: Es ist alles andere als ein Kätzchen (Bericht Seite 16).
Wie schnell wird die von einem Grünen und Tierliebhaber dirigierte Polizei den Sibirischen Tiger, eines der gefährlichsten Raubtiere des Planeten, aufspüren und unschädlich machen können? Nicht sehr schnell. Leider!
Unsere Polizei hat alle Hände voll zu tun mit der Verfolgung der dank dem verderblichen Schengen-Abkommen in unserem Land frei herumreisenden kriminellen Ausländer. Zieht man zu viele Beamte ab, sind sich die Zürcher nicht wegen Ruby Raubkätzchen, sondern wegen der Morgenluft witternden russischen Drogenkartelle, der Entführer- und Erpresserbanden aus Bulgarien und Rumänien, der Dealer und der Einbrecher aus der Slowakei und Polen ihres Lebens und ihrer Habe nicht mehr sicher.
Ja, es könnte sogar sein, dass sich all diese Bedrohungen kumulieren. Dann nämlich, wenn es, wie dies ja immer wieder in Südamerikanischen Gefängnissen passiert, zur Massenrevolte mit anschliessendem Massenausbruch der Tiere in unserem unter dem Sicherheitsaspekt nicht gerade vorbildlichen Zoo käme. Ein Alptraum! (Bericht ab Seite 7).
Es ist auch zu fragen, wie der Zoo eigentlich mit seinen Ressourcen umgeht. Wie viel wird in Löhne und wie viel in Infrastruktur für die Sicherheit der Besucher investiert? Was verdienen die Kader der Zooverwaltung? Welche personellen Konsequenzen sind aus dem vorerst nur vereinzelten Ausbruch eines allerdings hochgefährlichen Tieres zu ziehen? Wir haben klare Vorstellungen! (Text ab Seite 34).
Wenn heute Zürichs Strassen und Plätze leer sind, wenn ein Teil der Zürcher bereits die Stadt verlassen hat - aber Achtung: Wer sagt, dass Ruby Raubkätzchen nicht längst im Aargau oder in Graubünden auf Futtersuche ist! -, so ist das der Beweis, wie wenig die Bürger noch Vertrauen in unsere Sicherheitskräfte haben. Es ist den Zürchern nicht entgangen, wie sehr die Wohlfühlseminare und Aussprachegruppen, Psychoanalysen und Gesprächstherapien, die die rot-grüne Regierung den Polizisten verordnet hat und mit denen sich Berater aus dem alternativen Hochschulmilieu eine goldene Nase verdienen - wie sehr diese Habt-euch-lieb-Politik das Korps so weit verweichlicht hat, dass dieses zu einer Pazifistentruppe mit Blumen im Gewehrlauf zu verkommen droht.
Jede Stunde, jede Minute, in der wir weiterhin der Bedrohung durch den hochgefährlichen Sibirischen Steppentiger ausgesetzt sind, der einfach mir nichts dir nichts aus unserem Larifari-Zoo herausspaziert ist, müssen wir uns fragen: Ist es nicht Zeit für eine Kehrtwende? Ist es nicht Zeit, unseren aufgeblähten und ineffizienten Beamtenapparat bis hinauf zu den Gorillakäfigen und Natternterrarien unseres Zoos; unsere an Biedermann und die Brandstifter gemahnende Ausländerpolitik; unsere masochistischen Verträge mit der EU; unsere sträfliche Vernachlässigung der Sicherheitskräfte und die fahrlässige Sicherheitspolitik unserer naiv-humanitären Linksdemagogen nicht nur radikal zu überdenken, sondern auch radikal zu ändern? (Kommentar Seite 42).
Ruby Raubkätzchens Ausflug in unsere Stadt hat auch etwas Gutes: Wie viel an falsch verstandenem Humanismus, Nachlässigkeit, Schlendrian, Verschwendung, Nachgiebigkeit und Verschlafenheit lässt sich doch an einem solchen Einzelfall aufzeigen! Den linksgrünen Vertretern dieser Politik des Appeasements empfehle ich: Sucht das Raubkätzchen auf, sprecht lieb mit ihm, streichelt es, so wie es auf Seite 56 Christoph Sünneli in einem gewollt unserer Linie widersprechenden Kommentar fordert.
Komm, Tigerli, komm!
Versucht es doch!
Ihr werdet sehen, wie der Tiger reagiert!