«Unsere Medien sind sehr patriotisch geworden», sagt Lina Kuschtsch, Chefin des des Journalistenverbands der Ukraine (NUJU) im Gespräch mit Eva Hirschi. Die Bevölkerung sucht seriöse Nachrichten, findet sie aber in den einheimischen Medien nur noch bedingt.
Lina Kuschtsch (*1967) ist Journalistin, Medienexpertin und Medientrainerin mit mehr als 25 Jahren Erfahrung, unter anderem als Mitarbeiterin von Reuters und BBC sowie als ehemalige Leiterin der regionalen Korrespondentenabteilung der gesamtukrainischen Zeitung «Holos Ukrajiny». Seit 2018 ist sie Generalsekretärin des nationalen Journalistenverbandes der Ukraine und koordiniert die Arbeit von 24 Regionalbüros mit rund 18‘000 Mitgliedern. Zudem ist sie seit 2020 Mitglied in der Kommission für journalistische Ethik. In ihrem Leben musste Lina Kuschtsch bereits zwei Mal vor den russischen Truppen fliehen: 2014 aus Donezk und jüngst nach Kriegsausbruch aus Kiew. Inzwischen wohnt sie wieder in Kiew. Die «Medienwoche» hat Lina Kuschtsch an der Versammlung der European Federation of Journalists (EFJ) Anfang Juni in Izmir, Türkei, getroffen.
Lesen Sie das Interview, das Eva Hirschi mit Lina Kuschtsch geführt hat, hier in der «Medienwoche».