Der Hamas-Führer Ismail Haniya ist in der iranischen Hauptstadt Teheran getötet worden. Das teilte die Hamas mit. Sie sprach von einem «zionistischen» Angriff – gemeint ist damit Israel.
Die israelischen Streitkräfte lehnten eine Stellungnahme zu dem Vorfall zunächst ab. Ein ranghoher Hamas-Vertreter drohte mit Konsequenzen. Musa Abu Marsuk, Mitglied des Hamas-Politbüros, sagte, die «Ermordung» Haniyas sei eine «feige Tat» und werde «nicht unbeantwortet bleiben».
Wenige Stunden vor seinem Tod hatte Haniya noch den Obersten Führer Ali Khamenei getroffen. Danach hatte er den iranischen Präsidenten Massud Peseschkian bei dessen Vereidigung im Parlament umarmt.
Das Foto vom 30. Juli 2024 zeigt Ismail Hania während eines Treffens mit Präsident Massud Peseschkian im Präsidialamt in Teheran.