Kofi Annan stand den Vereinten Nationen von 1997 bis 2006 vor. Im Jahr 2001 erhielt er gemeinsam mit der Uno den Friedensnobelpreis „für den Einsatz für eine besser organisierte und friedlichere Welt“. Er hatte den Zorn Washingtons auf sich gezogen, als er sich gegen die amerikanische Invasion im Irak aussprach. Annan war eng mit dem früheren Bundesrat Adolf Ogi befreundet, mit dem er ausgiebige Wanderungen durchs Berner Oberland unternahm. 2001 wurde Ogi von Annan zum „Uno-Sonderberater für Sport im Dienst von Entwicklung und Frieden“ ernannt.
In einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen sagte Ogi: „Er hat mit seiner Ruhe versucht, eine bessere, friedliche Welt aufzubauen. Das ist ihm vielleicht nicht gelungen, aber er hat es tagtäglich versucht.“
Und weiter: „Die Schweiz hat vielleicht wegen des Vertrauens in Kofi Annan Ja zum Uno-Beitritt gesagt.“ Kofi Annan lebt seit Jahren in Genf.
Das Bild wurde am 13. August 2000 nahe von Kandersteg aufgenommen. (Foto: Keystone/Arthur Sieber)