Mit einem Freudenschrei nimmt Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi die Wahl seiner Favoritin Federica Mogherini zur EU-Aussenbeautragten zur Kenntnis.
Federica Mogherini ist erst seit Februar dieses Jahres italienische Aussenministerin.
Die 41-jährige Sozialdemokratin folgt auf die Britin Catherine Ashton. Mogherini war zunächst auf Widerstand Polens und der baltischen Staaten gestossen. Der Politikwissenschaflerin war vorgeworfen worden, einen pro-russischen Kurs zu steuern, was sie vehement in Abrede stellte.
Die Wahl des Konservativen Donald Tusk kommt wenig überraschend. Er galt als Favorit von Angela Merkel.
Die Wahl Mogherinis gilt als Prestigeerfolg für Matteo Renzi. Mit der Ukraine-Krise und dem Vormarsch des "Islamischen Staates" stehen Mogherini harte Zeiten bevor.